Nachfrage nach gewerblichen Photovoltaik-Anlagen deutlich angestiegen

Im ersten Quartal sind nach Auswertung von Carbon Freed mehr als 1400 Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung zwischen 135 und 950 Kilowatt neu im Marktstammdatenregister verzeichnet. Gegenüber dem Vorjahresquartal ist dies eine Verdreifachung. Beim Anlagenzertifikat heißt es weiter Warten auf das „Solarpaket 1“, wobei Carbon Freed die geplanten Erleichterungen durchaus kritisch sieht.

Der Markt für gewerbliche Photovoltaik-Anlagen hat sich bereits im vergangenen Jahr deutlich erholt, und der Trend hält an. So hat das Meldorfer Start-up Carbon Freed die Daten aus dem Marktstammdatenregister ausgewertet. Demnach sind im vergangenen Jahr 4100 neue Gewerbeanlagen mit einer Leistung zwischen 135 und 950 Kilowatt hinzugekommen. Sie verfügen über eine Gesamtleistung von etwa 1,4 Gigawatt. Gegenüber 2022 ist dies fast eine Verdreifachung. Auch im ersten Quartal 2024 ging die Nachfrage weiter nach oben, so sind in diesem Segment mehr als 1400 neue Anlagen mit insgesamt 650 Megawatt hinzugekommen. Verglichen mit dem ersten Quartal 2023 ist dies eine Verdreifachung und mit dem Vorquartal eine Steigerung um etwa 50 Prozent.

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Top 10 Subventionen für umweltfreundlichen Energieverbrauch in Europa

Europa hat ehrgeizige Umweltziele, einschließlich der Reduzierung von Treibhausgasemissionen und der Förderung erneuerbarer Energien. Subventionen sind ein Mittel, um sicherzustellen, dass diese Ziele erreicht werden, indem sie die Umstellung auf nachhaltige Technologien erleichtern – wenn sie klug eingesetzt werden. Zehn wichtige Informationen über die bestehenden Subventionen für erneuerbare Energien und was wir für zukünftige Subventionen aus ihnen lernen können:

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Für Mehrheit der Landwirte in Deutschland ist Agri-Photovoltaik ein Thema

Eine neue Umfrage des Fraunhofer ISE hat ergeben, dass 72,4 Prozent der Landwirte in Deutschland sich Agri-Photovoltaik-Projekte vorstellen können. Als Hauptgründe für diese Entscheidung nennen die Freiburger Forscher die zusätzliche Einkommensquelle durch die Solarstromerzeugung und den wahrgenommenen Nutzen der Technologie.

Forscher des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE und der Universität Göttingen führten eine Umfrage durch, um herauszufinden, welche Faktoren deutsche Landwirte motivieren könnten, agrivoltaische Anlagen zu bauen. Ein Ergebnis: Die große Mehrheit der deutschen Landwirte zieht diese Option in Betracht.

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FDP erklärt Debatte um Resilienzbonus für beendet

Zunächst erklärte am Wochenende die Bundestagsfraktion der Liberalen, der innerhalb der Ampelkoalition monatelang umkämpfte Bonus werde nicht kommen. Danach legte FDP-Finanzminister Christian Lindner im TV-Interview nach. Doch schon zuvor hatte Bundeskanzler Olaf Scholz einen Punkt hinter die Diskussion gesetzt.

Am Sonntagabend beendete Christian Lindner, Bundesfinanzminister und Vorsitzender der FDP, die monatelange Diskussion um einen Resilienzbonus für Solarmodule aus deutscher oder europäischer Diskussion – zumindest aus seiner Sicht. Wenn einzelne Branchen oder Unternehmen aus dem Bundeshaushalt eine solche Förderung erhielten, so Lindner im „Bericht aus Berlin“ der ARD, „dann hat das weder für die Resilienz des Standortes Deutschland, also unsere wirtschaftliche Sicherheit, noch für das Gelingen der Energiewende eine Auswirkung. Es ist einfach nur zum Vorteil von einzelnen Interessenten.“

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Bundeskanzler Scholz besucht das Fraunhofer ISE

Scholz informierte sich bei seinem Besuch in Freiburg vor allem über die Forschung zu gebäude- und fahrzeugintegrierter Photovoltaik, zu Wärmepumpen und zu bidirektionalem Laden. Zur Frage der Resilienz-Boni und -Ausschreibungen äußerte er sich nicht.

Anerkennende Worte fand Bundeskanzler Olaf Scholz bei seinem Besuch der Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg: „Das Fraunhofer ISE ist seit vielen Jahren ein Aushängeschild für Deutschlands Energieforschung und Innovationskraft. Solche Arbeiten sind entscheidend für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes.“

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Enpal will Koalition für die Fertigung von Photovoltaik-Modulen in Europa schmieden

Enpal zufolge haben bereits Gespräche mit Herstellern über die Investition in eine gemeinsame Modulfertigung in Europa stattgefunden – konkreter wird das Unternehmen aber nicht. Einmal mehr spricht sich Enpal gegen Resilienzboni aus.

Enpal plant, eine Koalition für die Fertigung von Photovoltaik-Modulen zu schmieden. In den letzten zwölf Monaten habe man sich bereits intensiv mit weltweit führenden Herstellern ausgetauscht. Sie hätten ihre Bereitschaft signalisiert, in eine gemeinsame Modulherstellung zu investieren. Enpal prüfe hierfür Standorte in Deutschland und Europa. Wer diese Hersteller sind oder aus welchen Ländern sie kommen, teilte das Unternehmen nicht mit.

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Sachsen-Anhalt entfernt häufigsten Ablehnungsgrund für Photovoltaik im Denkmalschutz

Das Bundesland hat mit einem Runderlass verfügt, dass Genehmigungen für Photovoltaik und Solarthermie an und auf Baudenkmälern „regelmäßig“ zu erteilen sind. „Eingriffe in das Erscheinungsbild“ als bislang häufigster Grund für Ablehnungen gelten demnach nicht mehr.

Die Staatskanzlei Sachsen-Anhalt, zugleich auch Ministerium für Kultur, hat in einer eigens veröffentlichten Mitteilung auf einen bereits im vergangenen Dezember ergangenen Runderlass zu Genehmigungen „für die Errichtung von Solaranlagen auf bzw. an einem Kulturdenkmal“ hingewiesen. Der Erlass an die Denkmalbehörden des Landes gilt für Photovoltaik- und Solarthermie-Anlagen. Keine Anwendung findet er für Kulturdenkmale, die als Unesco-Weltkulturerbe ausgewiesen sind. Für diese soll noch im laufenden Quartal ein gesonderter Erlass folgen.

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Spatenstich für 80-Megawatt-Solarpark von EnBW

Der Energiekonzern errichtet in Langenenslingen seine bislang größte Photovoltaik-Anlage in Baden-Württemberg, nachdem er in den letzten Jahren bereits drei sogar noch deutlich größere Anlagen in Brandenburg realisierte. Wie bei diesen drei Projekten wird auch jetzt keine EEG-Förderung in Anspruch genommen.

In Wilflingen, einem Ortsteil von Langenenslingen erfolgte am Montag der Spatenstich für den bislang größten Solarpark des Energiekonzerns EnBW in Baden-Württemberg. 80 Megawatt Leistung sollen hier ab Mitte 2025 am Netz sein. Zuvor muss noch ein Umspannwerk für die Einspeisung des Solarstroms in das 110-Kilovolt-Netz errichtet werden. Die Anlage wird ohne EEG-Förderung errichtet und betrieben.

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Ausbau von Wasserstoffkernnetz ohne staatliche Förderung kaum zu stemmen

Das Bundeswirtschaftsministerium wollte den Ausbau des Wasserstoffnetzes über Netzentgelte finanzieren. Ein Gutachten befindet nun, dass dies kaum möglich sein wird. Gerade wenn es zu Verzögerungen oder Änderungen der Marktlagen kommt, gerät das Konstrukt schnell ins Schwanken. Die Gutachter schlagen eine flexible Bedarfsplanung vor. Zudem solle sich der Staat auch darum kümmern, dass es genügend Absatzmärkte gibt und Wasserstoffspeicher ausgebaut werden. Dann könnten die Kosten für ein Wasserstoffnetz auf dem niedrigst nötigen Niveau gehalten werden.

Ein verfrühter, dem Bedarf nicht korrekt angepasster Ausbau des Wasserstoffkernnetzes und ein daraus resultierender Leerlauf der Pipelines kann dazu führen, dass die geplante Finanzierung des Kernnetzes auf wackligen Beinen steht und der Bund mit 20 Milliarden Euro fördern muss. Das stellt ein Gutachten, das im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz das Finanzierungsmodell des Wasserstoffkernnetzes überprüfen soll, fest. Ohne staatliche Förderung wird der Aufbau des Netzes kaum zu stemmen sein, so das Fazit.

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Österreichisches Start-up Mo Energy Systems entwickelt standardisiertes System für Photovoltaik-Radwege

Das System besteht aus Elementen mit zwölf Metern Länge, die Breite lässt sich in 0,5-Meter-Schritten zwischen zwei und 4,5 Metern variieren. Die Verankerung erfolgt ganz ohne Beton- und Grabungsarbeiten, so der Anbieter.

Seit Frühjahr 2023 haben Fans des SC Freiburg etwas Wetterschutz, wenn sie zum Stadion radeln: Ein 300 Meter langes Photovoltaik-Dach spannt sich dort über einen Teil des Radweges – Deutschlands erste Anlage dieser Art. Das Vorarlberger Start-up Mo Energy Systems, das im vergangenen Jahr bereits standardisierte Lösungen für Photovoltaik-Fassaden vorstellte, hat nun ein standardisiertes System für solche Solar-Radwege entwickelt. Dank Vorfertigung soll es sehr schnell realisierbar sein: Innerhalb weniger Tage lassen sich 100 Meter Radweg überdachen, so Mo Energy Systems. Das Start-up aus Lochau am Bodensee hat das Produkt zusammen mit dem örtlichen Unternehmen PR Stromkreis Elektrotechnik und dem Bregenzer Architekten Gerold Strehle entwickelt.

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