Zwar werden die Speicher in dem Positionspapier der Behörde nur am Rande erwähnt, doch sind sie von den Vorschlägen besonders betroffen. Die Kosten für derzeit übliche Batteriespeicherprojekte könnten um einen zweistelligen Millionenbetrag steigen.
Die Bundesnetzagentur hat am Mittwoch ihr Positionspapier zur Bemessung und Erhebung von Baukostenzuschüssen für Stromnetzbetreiber veröffentlicht. Damit will sie nach eigenem Bekunden Anreize für die netzdienliche Planung neuer Standorte für Netzanschlüsse ermöglichen. Die Kritik ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Der Bundesverband Energiespeicher Systeme e.V. (BVES) zeigte sich enttäuscht und moniert, dass die Bundesnetzagentur nicht erkenne, dass Baukostenzuschüsse ein Hemmnis für die dringend benötigte Flexibilisierung durch Energiespeicher seien. Statt wie politisch gefordert, diese Hemmnisse abzubauen, verschärfe die Bundesnetzagentur diese. Mit dem veröffentlichten Positionspapier könnte die Kosten für Batteriespeicherprojekte in der derzeit üblichen Größe um einen zweistelligen Millionenbetrag in die Höhe treiben, befürchtet der BVES.