Verbraucherschützer warnen vor höheren Kosten für intelligente Messsysteme

Die aktuellen Pläne des Bundeswirtschaftsministeriums erschweren aus Sicht des Verbraucherzentrale Bundesverbands die Teilhabe an der Energiewende gerade für Verbraucher ohne Photovoltaik-Anlage, Wärmepumpe oder E-Ladestation. Auch der Bundesverband Neue Energiewirtschaft fordert eine kostengünstige Lösung für Smart Meter.

Dynamische Stromtarife können sich für viele Haushalte lohnen, zeigt ein Gutachten im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands. Um deren Verbraucherfreundlichkeit zu verbessern, schlägt das Gutachten verschiedene Maßnahmen vor, darunter den flächendeckenden Einbau intelligenter Messsysteme. Dieser werde ohnehin von der Mehrheit der Haushalte befürwortet. Allerdings will die Bundesregierung beim Roll-out auf die Bremse treten. Einer geplanten Änderung des Messstellenbetriebsgesetzes zufolge soll die Smart-Meter-Pflicht ab 2025 erst für Verbraucher mit einem Stromverbrauch von mindestens 10.000 Kilowattstunden pro Jahr statt wie bisher 6000 Kilowattstunden gelten – und wer freiwillig einen solchen Zähler einbauen lassen will, soll sowohl für den Einbau als auch für den laufenden Betrieb deutlich tiefer in die Tasche greifen müssen.

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