Habeck hält an Plänen für Resilienzauktionen und Boni fest

Mit speziellen Ausschreibungen und Boni für Produkte aus europäischer Produktion sollen sich nach dem Willen des Bundeswirtschaftsministers die Photovoltaik-Unternehmen besser gegen die Konkurrenz aus Asien aufstellen können. Das betonte Habeck im ZDF-Morgenmagazin.

Noch denkt Meyer Burger darüber nach, ob beziehungsweise wie es mit seiner Photovoltaik-Produktion in Deutschland weitergeht. Auch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (B90/Die Grünen) denkt darüber nach, wie die deutsche Solarfertigung erhalten bleiben könnte. „Dafür setze ich mich sehr ein“, sagte der Minister am Freitag im ZDF-Morgenmagazin. An möglichen Hebeln wie Resilienzauktionen und Resilienzboni hält er demnach weiter fest. „Es würde helfen, wenn man ein Extra-Ausschreibungssegment für Produkte aus europäischer Produktion schafft – ein Segment, das höhere Standards mit einer höheren Vergütung verbindet und dadurch die direkte Konkurrenz ein bisschen mindert“, so Habeck. Denn es sei in der Tat so, dass chinesische Module deutlich günstiger seien und entsprechend der Markt für die höherpreisigen deutschen Produkte nicht so groß sei.

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