Ein solares Gleisbett in der Schweiz

Es ist eine Weltneuheit. Seit Anfang der Woche rollen in der Schweiz Züge über Solarmodule. Das Pilotprojekt soll erst der Anfang für einen weltweiten Ausbau sein. Interessenten stehen Schlange.

Im Kanton Neuchâtel hat die Schweizer Firma Sun-Ways in einem Pilotprojekt auf rund 100 Metern 48 Solarpaneele zwischen die Schienen installiert. Vorangegangen waren umfangreiche Analysen und Prüfungen zu den technischen Möglichkeiten.

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(Quelle: energiezukunft.eu)

Wie KI die Photovoltaik voranbringt

Künstliche Intelligenz (KI) wird in der Solarbranche zunehmend für verschiedene Anwendungen eingesetzt, von der PV-Produktion bis zum Netzmanagement. Als Game Changer gilt inzwischen die generative KI.

Von der Zellproduktion über das Anlagenmonitoring und die Stromvermarktung bis hin zur Steuerung von Energiemanagementsystemen oder Wechselrichtern werden Algorithmen in der Solarbranche breit eingesetzt. Sie können sehr große Datenmengen präzise auswerten – auf Basis dieser Analysen tragen sie zur Automatisierung, Effizienzsteigerung und Prozessoptimierung bei.

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(Quelle: energiezukunft.eu)

Blaupause für die Energiewelt von morgen

Cybersecurity für Solaranlagen, mehr Speicher und smarte Energiemanagementsysteme: The smarter E Europe zeigt, wie das Energiesystem einer klimaneutralen Zukunft aussieht.

Die diesjährige Fachmesse München hat gezeigt, wie dynamisch sich die Innovationsspirale bei der Photovoltaik, Energiespeichern und anderen Technologien der Energiewende weiterdreht. Die Branche präsentierte sich selbstbewusst.

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(Quelle: energiezukunft.eu)

Stromnetzentgelte neu strukturieren

Die Bundesnetzagentur eröffnet die Debatte um eine Reform der Netzentgelte. Das Papier sei absichtlich ergebnisoffen, betont Behördenchef Klaus Müller. Eine mögliche Option: auch Einspeiser an den Kosten des Netzausbaus beteiligen.

Der Zubau von Wind- und Solaranlagen allein macht noch keine Energiewende. Das gesamte Energiesystem muss umgebaut werden, um den preiswert erzeugten erneuerbaren Strom in dafür ausgebaute Netze zu integrieren. Die Netzentgelte finanzieren den Netzausbau, aber sie könnten auch eine Steuerungsfunktion übernehmen: die Einspeisung von Strom zu bestimmten Zeiten in bestimmten Regionen anreizen oder dämpfen. Der Netzausbau insgesamt könnte so unter Umständen geringer dimensioniert und damit kostengünstiger werden.

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(Quelle: energiezukunft.eu)

Erneuerbare im Netzanschlussstau

In Europa standen im vergangenen Jahr rund 1.700 GW an Erneuerbare-Energien-Anlagen im Anschlussstau. Veraltete Daten behindern den Fortschritt. Der Netzausbau muss auf die Flexibilität der Erneuerbaren ausgerichtet werden.

Europas Übertragungsnetzbetreibern haben Erneuerbarer Energien noch nicht ausreichend in Ihre Planung integriert. Das zeigt eine Studie der NGO Beyond Fossil Fuels sowie den ThinkTanks Ember, E3G und dem Institute for Energy Economics and Financial Analysis (IEEFA). Untersucht wurde, wie 32 Übertragungsnetzbetreiber in 28 europäischen Ländern die Energieinfrastruktur an die Anforderungen eines Erneuerbaren Energiesystems anpassen bzw. planen, anzupassen.

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(Quelle: energiezukunft.eu)

Netzdienliches Laden senkt Strompreis und Emissionen

Kleine, flexible Verbraucher wie E-Autos und Wärmepumpen können das Stromnetz entlasten und Erzeugungsspitzen Erneuerbarer Energien abfedern. Das smarte Laden lohnt sich, um sowohl die eigenen Stromkosten wie schädliche Emissionen zu senken.

Haushaltsnahe Flexibilitäten haben über die nächsten 10 Jahre das Potenzial, sowohl den Strompreis als auch Emissionen erheblich zu senken, bestätigt eine Studie von enervis energy advisors im Auftrag der Ökoenergiegenossenschaft Green Planet Energy. In der Studie wurde untersucht, wie sich der netzdienliche Einsatz flexibler Verbraucher auf Strompreis, Emissionen und die Nutzung Erneuerbarer Energien auswirkt.

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(Quelle: energiezukunft.eu)

Solarthermie liefert kostengünstige Prozesswärme

Systeme mit Solarthermie sind in vielen Fällen wirtschaftlicher als der Betrieb rein fossil erzeugter Prozesswärme. Vorab-Ergebnisse der Studie vom Fraunhofer ISE waren bereits Ende 2024 verfügbar, jetzt wurde die vollständige Studie veröffentlicht.

Industrielle Prozesswärme macht einen relevanten Teil des gesamten Energiebedarfs in Deutschland aus und wird derzeit überwiegend durch fossile Brennstoffe, insbesondere Erdgas, gedeckt. Damit einher gehen Beschaffungs- und Preisrisiken, zumal die CO2-Kosten absehbar steigen werden.

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(Quelle: energiezukunft.eu )

Heizkosten für Öl und Gas steigen und was man tun kann

Mit der CO₂-Bepreisung steigen die Kosten für fossiles Heizen in den nächsten Jahren voraussichtlich deutlich an. Der Umstieg auf Erneuerbare Energien und die energetische Sanierung werden umso dringlicher – noch wird das auch gefördert.

Wer mit Öl oder Erdgas heizt, muss künftig wohl tiefer in die Tasche greifen, denn die CO2-Bepreisung wird sich schrittweise erhöhen – darauf weist das vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderte Informationsprogramm Zukunft Altbau hin. Da nützt es den Verbrauchern herzlich wenig, wenn die neue Regierung das Gebäudeenergiegesetz kippen will und „keiner mehr eine Wärmepumpe einbauen muss“, wie es von der Union formuliert wurde. Seit 1. Januar zahlen Nutzer 55 Euro für den Ausstoß einer Tonne Kohlendioxid. Das ist ein Anstieg um zehn Euro pro Tonne gegenüber 2024. Die CO2-Abgabe steigt 2026 auf bis zu 65 Euro pro Tonne.

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(Quelle: energiezukunft.eu )

SLF: Mit reflektiertem Licht die Erträge von hochalpinen Photovoltaik-Anlagen weiter steigern

Das WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF in der Schweiz sucht auf 2400 Höhenmetern in einem Forschungsprojekt nach der idealen Aufstellung, um reflektierendes Licht von Berghängen für die Photovoltaik-Erzeugung noch besser zu nutzen. Dabei wird das reflektierte Lichtspektrum mit Sensoren analysiert.

Hochalpine Photovoltaik-Anlagen sollen in der Schweiz dabei helfen, das Winterstromproblem zu lösen. Die Erträge dieser Anlagen fallen gerade in den Wintermonaten sehr hoch aus, da in den Höhen, in denen sie installiert sind, die Nebelgrenze überschritten ist. Zudem sorgt der reflektierende Schnee für zusätzliche Erträge.

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Freesuns und Fraunhofer ISE testen Pilotlinie für geschindelte Photovoltaik-Dachziegel

Der Schweizer Photovoltaik-Hersteller Freesuns produziert im Module-TEC in Freiburg auf einer industrienahen Fertigungslinie seine Matrix-Schindel-Dachziegel im Pilotmaßstab. Die hergestellten Ziegel werden für Dachinstallationen in Bestandsgebäuden in der Schweiz verwendet.

In seinem im Februar 2024 eröffneten Produktionslabor Module-TEC will das Fraunhofer ISE unter Realbedingungen die Umsetzung neuer Produktideen für Photovoltaik-Module vorantreiben. Eine dieser Ideen sind Photovoltaik-Dachziegel mit Matrix-Schindeltechnologie. Im Rahmen des Forschungsprojekts „Sphinx“ hat das Forschungsinstitut eine Pilotlinie implementiert, die es dem Schweizer Projektpartner Freesuns ermöglicht, seine im Projekt neu entwickelten Matrix-Schindel-Dachziegel im Pilotmaßstab zu fertigen. Die Photovoltaik-Dachziegel sind demnach 450 mal 510 Millimeter groß und bestehen aus einem Glas-Glas-Modul mit Topcon-Solarzellen, die in einer Schindel-Matrix verschaltet sind. Bei der farblichen Umsetzung seien verschiedene Varianten möglich.

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