Solarstrategie der Entsorgungsbetriebe

Ausbau der PV-Anlagen auf dem EBK Betriebsgelände

Es ist nicht zu übersehen: Solarstrom spielt für die Entsorgungsbetriebe Stadt Konstanz (EBK) eine wichtige Rolle. Nicht nur auf dem markanten Schrägdach des Betriebsgebäudes sind zahlreiche Photovoltaik (PV)-Module installiert. Auch auf dem Betriebsgelände der Kläranlage sind viele Flächen und Dächer mit entsprechenden Modulen belegt. Im Jahr 2024 haben die EBK auf ihrem Gelände 262 MWh Solarstrom produziert: Ausreichend Energie für etwa Hundert Zwei-Personen-Haushalte, aber noch lange nicht genug für den Betrieb der Kläranlage.

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Quelle: Stadt Konstanz

Stadtwerke Konstanz erfüllen erneut die Kriterien der Stadtwerke-Initiative Klimaschutz

Die Stadtwerke Konstanz wollen bis 2035 eine weitgehende Treibhausgasneutralität erreichen: Bereits zum dritten Mal erfüllen die Stadtwerke die Vorgaben der Initiative Klimaschutz, die von der Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung (ASEW) koordiniert wird.

Im Zuge der offiziellen Prüfung wurde nachgewiesen, dass eine jährliche interne Überprüfung der erarbeiteten Strategie implementiert und die Bilanzierung des Treibhausgasinventars fortgeführt wurde.

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Quelle: Stadt Konstanz

Baden-Württemberg reformiert Baugenehmigungsverfahren für Erneuerbare

Mit dem „Gesetz für das schnellere Bauen“ reformiert Baden-Württemberg seine Landesbauordnung (LBO) grundlegend. Der Landtag hat die Änderungen am 13. März 2025 beschlossen, die zentralen Neuerungen treten zum 28. Juni 2025 in Kraft. Damit setzt das Land einen Teil des bundesweiten Pakts für Planungs-, Genehmigungs- und Umsetzungsbeschleunigung um – und insbesondere die Solarbranche sollte genau hinsehen.

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Batteriespeicher: Schlüsseltechnologie auf dem Weg zur Netzintegration?

Die Energietransformation erfordert einen grundlegenden Umbau der Energieversorgung. Das spiegelt sich insbesondere in einer Neuausrichtung der Stromversorgung wider: Weg von zentralen, fossilen Strukturen – hin zu einer dezentralen, erneuerbaren und flexiblen Versorgung. Das bedingt einen Systemumbau auf mehreren Ebenen. Die Erzeugung muss den steigenden Strombedarf decken und Netze müssen ertüchtigt werden, um Transport über größere Strecken und gestiegene dezentrale Auslastung zu ermöglichen. Batteriespeicher können dabei eine Schlüsselrolle einnehmen: Sie können schwankende Einspeisung ausgleichen, Netze entlasten, Versorgungssicherheit schaffen und bei der Teilnahme am kurzfristigen Börsenhandel (Day-Ahead oder Intraday) stark ansteigende Preise in Zeiten schwacher Photovoltaik- und/ oder Windstromerzeugung dämpfen helfen. Ihre Netzintegration ist hingegen rechtlich und wirtschaftlich anspruchsvoll.

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Mehr als ein Drittel der E-Auto-Fahrer mit Photovoltaik-Anlage sind fast ausschließlich mit eigenem Solarstrom unterwegs

Eine Umfrage von GridX gibt Auskunft über das Ladeverhalten von E-Auto-Fahrern. Danach hat smartes Laden zuletzt stark an Bedeutung gewonnen. Fast die Hälfte der Befragten hat für das öffentliche Laden kein Abo oder einen festen Tarif mit vergünstigten Ladepreisen abgeschlossen.

Insgesamt 93 Prozent der Haushalte mit Photovoltaik-Anlage und Elektroauto besitzen eine eigene Wallbox – bei E-Auto-Haushalten ohne Photovoltaik sind es nur 73 Prozent. Das geht aus einer Umfrage hervor, die das Smart-Energy-Unternehmen GridX unter 200 deutschen E-Auto-Fahrern durchgeführt hat. Mit Photovoltaik-Anlage nutzen 82 Prozent eine App zur smarten Steuerung der Ladevorgänge, bei den Haushalten ohne Solarsystem sind es nur 48 Prozent. Mehr als ein Drittel der Befragten mit Photovoltaik-Anlage gab an, dass sie kaum Netzstrom für die Mobilität benötigen.

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Photovoltaik-Zubau bricht auf weniger als 800 Megawatt im März ein

Nach Schätzungen der Bundesnetzagentur werden für den vergangenen Monat nur knapp 790 Megawatt an neuer Photovoltaik-Leistung hinzukommen – der niedrigste Wert seit Dezember 2022. Der Markt für Dachanlagen ist stark zurückgegangen und auch weniger Leistung aus Photovoltaik-Freiflächenanlagen kam hinzu. Stark nachgefragt sind dagegen weiterhin Stecker-Solar-Geräte.

Die Bundesnetzagentur hat zu Wochenbeginn neue Zubauzahlen für die Photovoltaik veröffentlicht. Sie schätzt dabei die Leistung der neu installierten Photovoltaik-Anlagen für den März auf 787,2 Megawatt. Zum Auswertungszeitpunkt lag der Nettozubau bei 715,2 Megawatt. Basierend auf den noch zu erwartenden Meldungen für neue Photovoltaik-Anlagen aus dem März, die aufgrund der einmonatigen Registrierungspflicht für das Marktstammdatenregister noch erfolgen, kommt die Bundesnetzagentur auf die 787,2 Megawatt.

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PV-Gründach-Kombination: Know-how für alle beteiligten Gewerke

Publikation, Schulungsunterlagen und Democenter unterstützen Handwerk, Planung und Energieberatung bei der gelungenen Umsetzung

Die Kombination von Photovoltaikanlagen (PV) mit Gründächern bietet eine nachhaltige Lösung, die sowohl ökonomische als auch ökologische Vorteile vereint. Durch die intelligente Nutzung von Dachflächen können nicht nur erneuerbare Energien gewonnen, sondern auch städtische Klimaeffekte gemindert, die Biodiversität gefördert und die Lebensdauer der Dachkonstruktionen verlängert werden.

Die Erwartungen an die Kombination sind groß und die Bedenken können es ebenso sein. Eine Fachhilfe für Planung und Bau, Democenter mit beispielhaften PV-Gründach-Kombinationen und Schulungsmaterial für eine mehrteilige Weiterbildung stehen nun Fachpersonal im Bauwesen und Bildungseinrichtungen zur Verfügung.

Informations- und Weiterbildungsmaterial ist kostenfrei abrufbar

Das Informationsmaterial ist im Projekt GeWeGe@skills.BW („Gemeinsame Weiterbildung Solar-Gründach-Kombinationen für Handwerksbetriebe der verschiedenen beteiligten Gewerke sowie Energieberater*innen“) entstanden, in Zusammenarbeit von Bodensee-Stiftung, Weiterbildungszentrum für innovative Energietechnologien (WBZU) der Handwerkskammer Ulm, der Bildungsakademie Handwerkskammer Karlsruhe, dem Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Baden-Württemberg und dem Bundesverband GebäudeGrün.

Die inhaltliche Arbeit und Schulungen für Handwerker der beteiligten Gewerke, Energieberater und Planende sollen auch nach Abschluss des Projekts weitergeführt werden. „Um unsere Siedlungen zukunftsfit zu machen, ist die Nutzung der Dächer ein entscheidender Baustein. Hier kann Energie produziert, Lebensraum geschaffen und Starkregen abgepuffert werden. Die technischen Lösungen sind da, das Potential muss nur genutzt werden“, sagt Daniela Dietsche, Projektleiterin bei der Bodensee-Stiftung.

Publikation mit Informationen und praktischen Handreichungen

Die „Fachhilfe für Planung und Bau von PV-Gründach-Kombinationen“ soll als praktisches Werkzeug dienen, um die erfolgreiche Realisierung der Dachsysteme zu unterstützen. Die Publikation steht im Downloadbereich auf der Projektseite www.bodensee-stiftung.org/gewegeskills-bw kostenlos zur Verfügung. In der Fachhilfe sind die Schnittstellen für die Zusammenarbeit der Baubeteiligten anschaulich aufbereitet – von Grundlagen zu Gründachaufbauten über Varianten von Solargründächern (inkl. Informationen zu solarem Ertrag und Pflegehinweisen) bis zu Checklisten zur gelungenen Planung und Bauleitung. Die Fachhilfe richtet sich speziell an Handwerker, Planende und Energieberater, die in die Bau- und Planungsphase solcher innovativen Dachsysteme involviert sind.

Schulungsmaterial für mehrteilige Weiterbildung

Interessierten Bildungseinrichtungen steht Lehrmaterial kostenlos zur Verfügung, das im Rahmen des Projekts erarbeitet und in Weiterbildungsveranstaltungen erprobt worden ist (das Material kann per Mail an daniela.dietsche@bodensee-stiftung.org angefordert werden). Die ein- oder zweitägige Schulung hat zum Ziel, Grundlagen und Fachwissen über die Mehrwerte von Solar-Gründach-Kombinationen zu vermitteln, Vorurteile unter den Gewerken aufzubrechen und eine Zusammenarbeit beteiligter Gewerke zu fördern. Sie zeichnet sich durch ihre gewerkeübergreifende Ausrichtung und die Kombination von Theorie und Praxis aus.

Democenter: PV-Gründach-Kombinationen „zum Anfassen“

Für Fachpersonal aus dem Bauwesen sind Democenter zugänglich, die beispielhafte und innovative Gründach-PV-Kombinationen zeigen. Sie befinden sich in Straubenhardt (Firma Wagner GmbH & Co. KG), Nürtingen (ZinCo GmbH) und Karlsruhe (Bildungsakademie der Handwerkskammer).
Weitere Informationen im Downloadbereich www.bodensee-stiftung.org/gewegeskills-bw.

Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg hat das Weiterbildungsprojekt GeWeGe@skills.BW als eine von sechs neuen und innovativen Weiterbildungsmaßnahmen für eine nachhaltige Bauwirtschaft im Rahmen der Weiterbildungsoffensive WEITER.mit.BILDUNG@BW gefördert.

Bildtext: Die bifazialen (beidseitigen) PV-Module auf dem Gründach der Firma Wagner in Straubenhardt dienen als beispielhaftes Anschauungsobjekt für die Kombination von Gründach und PV-Anlage. Das Totholz auf dem Dach hat seine Berechtigung: Es dient der Förderung der biologischen Vielfalt, indem es Insekten Nahrung, Versteck und Baumaterial bietet.
Bildquelle: Bodensee-Stiftung/Daniela Dietsche

Veröffentlicht in News

Digitale Datenbank zur kommunalen Energiewende

Die Agentur für Erneuerbare Energien hat eine aktuelle Datenbank mit 200 erfolgreichen Praxisbeispielen zur kommunalen Energiewende veröffentlicht. Sie soll als starkes Netzwerk dienen und Kommunen beim Start in ihre Energiezukunft unterstützen.

Die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) zeichnet bereits seit 2008 die Energie-Kommune des Monats aus. Dabei stellt sie besonders gelungene Beispiele vor, wie sich die örtlichen Gemeinschaften beim Ausbau der Erneuerbaren Energien und der nachhaltigen Mobilität engagieren können. Dadurch ist mittlerweile eine Sammlung von mehr als 200 Praxisbeispielen der kommunalen Energiewende entstanden.

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Quelle: energiezukunft

Systemintegration ins Zentrum der Energiewende rücken

50Hertz-CEO Stefan Kapferer fordert beim weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien Vorrang für die Netzdienlichkeit. Andernfalls drohten die Investitionskosten für den Stromnetzausbau aus dem Ruder zu laufen und die Systemstabilität werde gefährdet.

Das Prinzip „möglichst viel, möglichst schnell und völlig ungesteuert“ müsse durch das Prinzip der Netzdienlichkeit ersetzt werden, forderte Stefan Kapferer, Vorsitzender der Geschäftsführung von 50Hertz, am Montag auf der Jahrespressekonferenz des Übertragungsnetzbetreibers in Berlin. Der bisherige Ansatz zur Förderung Erneuerbarer Energien belohne eine möglichst hohe Stromeinspeisung. Künftig sollten gezielt Anreize für einen netzdienlichen Zubau und eine netzdienliche Fahrweise geschaffen werden. Gleichzeitig plädierte Kapferer dafür, bei der Energiewende Kurs zu halten, aber Fehlentwicklungen zu korrigieren.

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Quelle: energiezukunft

Markt für Hybridkraftwerke in Europa läuft langsam an

Die Kombination von Solar- und Windparks mit Batteriespeichern an einem Standort bietet viele Vorteile. Bislang bremste vor allem die Regulierung den Markthochlauf in Europa. Doch Besserung ist in Sicht.

Solar- und Windparks mit Batteriespeichern an einem Standort zu kombinieren, bietet eine ganze Reihe von Vorteilen. So reduzieren sich die Risiken für die Betreiber der regenerativen Erzeugungsanlagen unter anderem durch die Diversifizierung der Einnahmen, den Schutz vor Preis-Kannibalisierung und die Verlagerung der Erzeugung bzw. Einspeisung in die Abendstunden.

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Quelle: energiezukunft