Verbraucherschützer warnen vor höheren Kosten für intelligente Messsysteme

Die aktuellen Pläne des Bundeswirtschaftsministeriums erschweren aus Sicht des Verbraucherzentrale Bundesverbands die Teilhabe an der Energiewende gerade für Verbraucher ohne Photovoltaik-Anlage, Wärmepumpe oder E-Ladestation. Auch der Bundesverband Neue Energiewirtschaft fordert eine kostengünstige Lösung für Smart Meter.

Dynamische Stromtarife können sich für viele Haushalte lohnen, zeigt ein Gutachten im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands. Um deren Verbraucherfreundlichkeit zu verbessern, schlägt das Gutachten verschiedene Maßnahmen vor, darunter den flächendeckenden Einbau intelligenter Messsysteme. Dieser werde ohnehin von der Mehrheit der Haushalte befürwortet. Allerdings will die Bundesregierung beim Roll-out auf die Bremse treten. Einer geplanten Änderung des Messstellenbetriebsgesetzes zufolge soll die Smart-Meter-Pflicht ab 2025 erst für Verbraucher mit einem Stromverbrauch von mindestens 10.000 Kilowattstunden pro Jahr statt wie bisher 6000 Kilowattstunden gelten – und wer freiwillig einen solchen Zähler einbauen lassen will, soll sowohl für den Einbau als auch für den laufenden Betrieb deutlich tiefer in die Tasche greifen müssen.

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Bauherren in Deutschland bevorzugen Wärmepumpen

In knapp zwei Dritteln der 2023 fertig gestellten deutschen Wohnimmobilien dienen Elektro-Wärmepumpen als Heizung. 2013 war nach Zahlen des BDEW der Anteil nur halb so hoch.

Die Elektrifizierung im Bereich der Wärmeversorgung schreitet voran, meldet der BDEW und verweist auf Zahlen zu neu gebauten Immobilien im Jahr 2023. Demnach wurden in 64,6 Prozent der im vergangenen Jahr fertig gestellten Ein- und Mehrfamilienhäuser Elektro-Wärmepumpen als Heizsystem installiert. Gasheizungen kamen auf einen Anteil von 20,3 Prozent. Weitere Varianten sind Fernwärmesysteme mit 8,2 Prozent, Holz- oder Holzpelletheizungen mit 3,7 Prozent, Stromheizungen mit 1,8 Prozent und Solarthermie mit 0,5 Prozent. Den Anteil von Ölheizungen beziffert der BDEW mit 0,3 Prozent.

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Photovoltaik auf Gewerbegebäuden

Photovoltaik auf Gewerbegebäuden ist ein wichtiger Baustein für die Energiewende im städtischen Umfeld. Die solarLAGO-Vorstände Joachim Plesch (Gorfion Green Energy) und Eric Rüland (RCT Power) haben auf einer Info-Veranstaltung im Rahmen der „Energiekarawane Industriegebiet“  das Thema Gewerbe-PV intensiv beleuchtet und es wurde anregend diskutiert.